Physik-Meine Leidenschaft - Science Fiction Bücher und Filme von Barry Redhead

Science Fiction

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Physik-Meine Leidenschaft

Der Autor

Meine Faszination für Physik -Oder: Warum ich Science – Fiction mag!

Die Leidenschaft für Physik beginnt oft mit einem Funken – bei mir war es der 21. Juli 1969. In einer klaren Nacht, umgeben von der geheimnisvollen Aura eines schwarz-weiß Röhrenfernsehers, verfolgte ich die Mondlandung von Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins. Dieser Moment, in dem der Mensch zum ersten Mal einen anderen Himmelskörper betrat, entfachte in mir nicht nur eine unstillbare Neugier auf die Raumfahrt, sondern auch eine tiefe Begeisterung für die Physik. Seit diesem Ereignis hat mich die Faszination für das Universum und seine Gesetze nicht mehr losgelassen. Physik, diese grundlegende Wissenschaft, die unser Verständnis des Universums formt, wurde mein treuer Begleiter. Dabei verknüpfte ich meine Leidenschaft für Science-Fiction mit der nüchternen Realität der Physik. Ich wollte nicht nur fantastische Welten erschaffen, sondern sie auch so realistisch wie möglich gestalten. Dies trieb mich dazu, unzählige Bücher über Physik zu lesen – sowohl populärwissenschaftliche als auch fachspezifische Werke. Besonders herausfordernd, aber auch äußerst lohnend, waren dabei Texte über Teilchenphysik, die den Beginn meiner Reise markierte.
 
Im Laufe der Jahre weitete sich mein Interesse auf weitere Bereiche der Physik aus. Astrophysik, Quantenmechanik und selbst die kontroverse Stringtheorie wurden zu einem festen Bestandteil meines Wissensschatzes. Insbesondere die Stringtheorie, die versucht, die verschiedenen Modelle der Physik in einem kohärenten Ganzen zu vereinen, hat mich fasziniert. Doch wie bei vielen physikalischen Theorien blieb auch hier ein Rest von Skepsis. Theorien wie die Multiversen-Hypothese, die viele Parallelwelten postuliert, empfand ich jedoch als zu spekulativ, ja geradezu "spooky". Sie entbehrt, meiner Meinung nach, einer realistischen Grundlage.
 
Physik ist nicht nur eine Wissenschaft der Möglichkeiten, sondern auch der Grenzen. Und gerade diese Grenzen sind es, die uns oft vor Augen führen, wie einzigartig und unwahrscheinlich unser eigenes Dasein ist. Die Vorstellung, dass intelligentes Leben auf anderen Planeten existiert, mag faszinierend klingen, doch betrachte ich die Wahrscheinlichkeit dafür als verschwindend gering. Die Entwicklung von Leben, das von Einzellern zu denkenden Wesen heranwächst, ist an so viele Zufälle und Voraussetzungen gebunden, dass die Vorstellung, wir könnten mit außerirdischen Zivilisationen in Kontakt treten, in den Bereich der Science-Fiction gehört. Daher gelten UFO’s für mich als Dünn-Sinn, und sich damit zu beschäftigen, als reine Zeitverschwendung. Jede Sichtung von UFO’s indem kleine grüne Männchen vermutet werden gehört in die Rubrik „Verschwörungstheorie“ auch Spökenkiekeree genannt.
 
Selbst wenn es intelligentes Leben außerhalb der Erde gibt, bleibt die Tatsache bestehen, dass wir niemals in der Lage sein werden, schneller als das Licht zu reisen. Die physikalischen Gesetze setzen dieser Vision klare Grenzen. Die benötigte Energie, um solche Reisen zu ermöglichen, übersteigt bei weitem unsere technischen Fähigkeiten. Die Vorstellung von interstellarer Kommunikation oder gar Reisen zu anderen Sternen bleibt daher, zumindest nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ein unerfüllbarer Traum. Und während die Menschheit nach den Sternen greift, stellt sich eine bittere Erkenntnis ein: Unser eigener Planet, unser einziges Zuhause, ist in Gefahr. Intelligenz, wie wir sie uns selbst zuschreiben, scheint eher eine Illusion zu sein. Denn trotz all unseres Fortschritts sind wir dabei, unsere eigene Existenzgrundlage zu zerstören. Die Vorhersagen, dass die Menschheit in den nächsten 200 bis 300 Jahren möglicherweise nicht mehr existieren wird, sind erschreckend real.
Die Faszination für die Physik und das Streben nach Wissen sind ungebrochen. Doch bleibt die Frage, ob wir als Spezies in der Lage sein werden, unser Wissen zu nutzen, um unsere Zukunft zu sichern – oder ob uns die Gesetze der Physik und unser eigener Mangel an Weitsicht letztlich in den Abgrund führen werden.
 
Ihr Barry Redhead
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